Ohne Fiebich und Sabally: DBB-Frauen schlagen Griechenland

Auch ohne ihre WNBA-Champions Leonie Fiebich und Nyara Sabally haben die deutschen Basketballerinnen das EM-Qualifikationsspiel gegen Griechenland gewonnen. In Hagen setzte sich die Mannschaft von Bundestrainerin Lisa Thomaidis im sportlich wenig bedeutsamen Duell trotz einiger Schwierigkeiten mit 79:76 (39:35) durch. Das Ergebnis war zweitrangig, da beide Teams als Mitausrichter der EuroBasket 2025 automatisch für das Turnier qualifiziert sind.

Auf der Tribüne: Leonie Fiebich (l.) und Nyara Sabally
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"Das war eine fantastische Teamleistung", sagte Thomaidis bei MagentaSport: "Die Leute von der Bank haben einen riesigen Beitrag geleistet. Ein toller Sieg der Mannschaft, von dem wir viel mitnehmen können."

Fiebich und Sabally, die vor gut zweieinhalb Wochen mit New York Liberty den Titel in der US-Profiliga gefeiert hatten, waren zwar in der gut gefüllten Ischelandhalle dabei, wurden aus "Gründen der Belastungssteuerung" aber geschont. Das hatte der Deutsche Basketball Bund (DBB) bereits zwei Tage vor dem Länderspiel bekannt gegeben. Auch am Sonntag in Wetzlar gegen Tschechien (17.00/kostenfrei bei MagentaSport) werden beide nicht auflaufen.

"Leider bin ich nicht auf dem Spielfeld, aber mit den Mädels zusammen zu sein, ist immer schön", sagte Sabally vor Spielbeginn bei MagentaSport. Anschließend verfolgte sie das Spiel mit Fiebich von der Tribüne.

Beim ersten Auftritt nach den Olympischen Spielen von Paris, wo das DBB-Team überzeugt und das Viertelfinale erreicht hatte, gingen am DBB-Sitz vor allem Marie Gülich (16 Punkte), Luisa Geiselsöder (13) und Frieda Bühner (12) voran. Nyara Saballys ältere Schwester Satou lief nach einer gemeinsamen verspäteten Anreise wegen Flugstreichungen ebenfalls nicht auf.