"Wir versuchen herauszufinden, was wir in dieser Serie ohne Steph erreichen können, also haben wir vielen Spielern viele Chancen gegeben" sagte Golden State-Coach Steve Kerr, der wegen Currys Fehlen zu Veränderungen in seiner Aufstellung gezwungen war. Und doch waren die Warriors ohne ihren elfmaligen All-Star-Spieler in der Nacht auf Freitag deutscher Zeit unterlegen: Von Beginn an erarbeiteten sich die Timberwolves einen deutlichen Vorsprung; zum besten Werfer avancierte Julius Randle, der auf 24 Punkte sowie elf Assists und sieben Rebounds kam.
20 Punkte erzielten seine Teamkollegen Anthony Edwards sowie der von der Bank kommende Nickeil Alexander-Walker, letzterer schaffte vier Dreier. Jonathan Kuminga war bei den Gästen mit 18 Punkten bester Werfer, mit seinen Teamkollegen will er das Momentum in den anstehenden beiden Heimspielen in der Best-of-seven-Serie wieder auf die eigene Seite ziehen.
Allerdings werden die Warriors auch dabei voraussichtlich auf Curry verzichten müssen. Der 37-Jährige hatte sich in Spiel eins (99:88) eine "Oberschenkelzerrung ersten Grades" zugezogen; ihm wurde eine Ausfallzeit von mindestens einer Woche prognostiziert.