NBA: Dallas verliert gegen Boston auch das zweite Finale
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GETTY IMAGES NORTH AMERICA, SID, ADAM GLANZMAN
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Auch eine starke Vorstellung von Doncic, dessen Einsatz bis zwei Stunden vor dem Spiel fraglich gewesen war, reichte für die Mavs nicht zum Sieg. Dem Slowenen gelangen 32 Punkte, 11 Rebounds und 11 Assists.
Er sprach nach der Partie enttäuscht von einer "verpassten Gelegenheit. Am Ende des Tages müssen wir ein paar mehr Würfe treffen". Er selbst müsse sich bei den "Turnovers und den Freiwürfen deutlich verbessern", ergänzte Doncic selbstkritisch. Das habe den Mavs, bei denen der deutsche Nationalspieler Kleber in 16 Minuten Spielzeit zwei Rebounds holte, "das Spiel gekostet".
Bei Rekordmeister Boston war Jrue Holiday mit 26 Punkten bester Werfer. Für ihn war aber Jayson Tatum mit 18 Punkten, 9 Rebounds und 12 Assists der Schlüssel zum Erfolg. "Es lag zum großen Teil an JT", sagte Holiday: "Die Art und Weise, wie er gespielt hat, wie er uns geführt hat, das war alles sein Verdienst."
Dallas steht zum dritten Mal in der Franchise-Geschichte in den Finals, zum ersten Mal seit der Ära von Dirk Nowitzki. 2006 waren die Texaner um den Würzburger nach einer 2:0-Führung noch an Miami gescheitert (2:4), 2011 führte Finals-MVP Nowitzki sein Team gegen die Heat dann zum ersten Triumph (4:2). Die Celtics haben bislang 17 Titel gewonnen, den letzten vor 16 Jahren.