Mikrowelle läuft heiß, Schlüsselspiel geht an die Bayern

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IMAGO/Beautiful Sports, SID, IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl
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Nach dem 77:101 im Hinspiel ging es im zweiten Duell auch um den direkten Vergleich, der nach dem Ende der Hauptrunde bei gleicher Siegbilanz wichtig werden könnte. "Wir haben immer mit einem Auge aufs Ergebnis geschielt", so Giffey, "wir haben es probiert, ist aber nicht ganz rausgekommen." Belgrad hat die Nase mit sechs Punkten vorn, musste die Münchner in der Tabelle jedoch vorbeiziehen lassen.
Mit 17 Siegen und elf Niederlagen ist der FC Bayern Fünfter und steht direkt vor Roter Stern, allerdings lauern Paris Basketball (beide 16:12) und Partizan Belgrad (15:12). Selbst Real Madrid (14:14) auf Platz elf, der nicht für die Play-ins reichen würde, könnte sich in den ausstehenden sechs Spielen noch herankämpfen.
"Es war ein wirklich großer und wichtiger Sieg", sagte der in Belgrad geborene Bayern-Kapitän Vladimir Lucic nach dem Erfolg über seine Landsleute. Das Team sei zu Beginn zwar "etwas nervös" gewesen, habe aber "einen Weg gefunden, einen Rhythmus offensiv und defensiv zu bekommen".
Gordon Herbert bemängelte den Beginn. "Ich war natürlich etwas besorgt, wie wir gestartet sind. Wir waren schlampig, nicht im Spiel", kritisierte der Trainer, das zweite und dritte Viertel seien dagegen "herausragend" gewesen.