Medien: Schröder muss Warriors schon wieder verlassen

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AFP/GETTYIMAGES, SID, LACHLAN CUNNINGHAM
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Für Schröder wird es die neunte Station in der NBA, der 31-Jährige war zuvor bereits in Atlanta, Oklahoma, Los Angeles, Boston, Houston, Toronto und New York. Von dort aus ging es erst im Dezember an die Westküste. Innerhalb eines Jahres läuft Schröder nun bereits für die dritte Franchise auf. Und das könnte noch nicht das Ende sein. Utah plant wohl nicht mit dem Point Guard, Schröder könnte bis zum Ende der Deadline am Donnerstag (21.00 Uhr MEZ) erneut weitergereicht werden, aber auch die Trennung über einen sogenannten Buyout ist möglich.
Laut ESPN ist er Teil eines Deals mit mehreren Teams. Die Warriors setzen in Zukunft auf den sechsmaligen Allstar Jimmy Butler (Miami Heat), dafür geben sie unter anderem Andrew Wiggins, Kyle Anderson und Schröder ab. Der steht nun in Utah unter Vertrag, beim zweitschlechtesten Team der Western Conference. Statt Play-off-Träumen in San Francisco steht Schröder ein harter Winter in Salt Lake City bevor - sollte es nicht doch noch woanders hingehen.
"Am Ende des Tages ist es wie moderne Sklaverei. Jeder kann entscheiden, wohin du gehst, auch wenn du einen Vertrag hast", hatte Schröder schon vor dem Trade bei NBC gesagt und kritisierte: "Natürlich verdienen wir eine Menge Geld und können unsere Familien ernähren, aber wenn sie sagen: 'Du kommst morgen nicht zur Arbeit, du gehst woanders hin', dann können sie das entscheiden. Daran müssen sie ein bisschen was ändern."
Beim Spiel der Warriors am Mittwochabend (Ortszeit) - ausgerechnet bei Utah Jazz - stand Schröder schon nicht mehr im Kader. Golden State unterlag 128:131, bei Schröders ehemaligen Teamkollegen überzeugte Superstar Stephen Curry mit 32 Punkten, konnte die Niederlage aber nicht verhindern.