Fiebich und Sabally lassen ersten Matchball ungenutzt
Credit:
AFP/GETTY IMAGES NORTH AMERICA, SID, DAVID BERDING
AFP/GETTY IMAGES NORTH AMERICA, SID, DAVID BERDING
Auch eine starke Leistung von Liga-Neuling Fiebich, die mit 19 Punkten hinter Jonquel Jones (21) zweitbeste Werferin ihres Teams war, reichte in einer durchgehend engen Partie mit 14 Führungswechseln nicht. Für Fiebich war die Punkteausbeute ein Play-off-Bestwert, Sabally kam von der Bank auf vier Zähler und fünf Rebounds.
Zwei Sekunden vor Schluss traf Minnesotas Bridget Carleton die entscheidenden zwei Freiwürfe, auf der Gegenseite landete der finale Dreierversuch von New Yorks Sabrina Ionescu, die in Spiel drei noch in letzter Sekunde für den Sieg gesorgt hatte, nur am Brett.
Liberty-Trainerin Sandy Brondello haderte aufgrund der zugunsten der Lynx ausgefallenen Foulbilanz (14:9) indes mit dem Schiedsrichtergespann und fand deutliche Worte. "Alles, was wir wollen, ist Fairness", sagte die Australierin: "Wenn wir getroffen werden, ist das ein Foul. Ich bin eine der nettesten Trainerinnen der Liga, aber das kotzt mich an." Aber auch Brondello und ihr Team hätten "einige Dinge" besser machen können.
"Wir fahren zurück nach New York und werden es schaffen", kündigte New Yorks Breanna Stewart nach dem vergebenen Matchball in Minnesota selbstbewusst an. Für WNBA-Gründungsmitglied New York um die Starspielerinnen Ionescu und Stewart wäre es der erste Titelgewinn, in der Vorsaison hatte Liberty die Finalserie gegen die Las Vegas Aces mit 1:3 verloren.