Die Bayern taten sich auf der Jagd nach ihrer siebten Meisterschaft in Heidelberg trotz zuletzt zwei Siegen nacheinander und ihres Vorsprungs in der Serie schwer. Von Minute eins an lief das Team von Weltmeister-Trainer Gordon Herbert zunächst einem Rückstand hinterher.
Erst vier Minuten vor Schluss ging der Favorit gegen die leidenschaftlich kämpfenden Gastgeber erstmals in Führung, doch Heidelberg rettete sich zunächst in die Verlängerung. In der Zusatzspielzeit jedoch spielten die Münchner ihre Qualitäten aus und gerieten nicht mehr in Gefahr.
Ulm lag nur in den Anfangsminuten mit vier Punkten vorn und konnte erst nach einem zwischenzeitlichen Acht-Punkte-Rückstand vor der Pause am Ende des dritten Viertels ausgleichen. Im Schlussabschnitt aber ließen sich die Hausherren, die auch schon nach ihrer Auftaktniederlage zurückgekommen waren, auch von mehreren Ulmer Führungen nicht demoralisieren. 8,9 Sekunden vor der Sirene erzwangen die Franken den 2:2-Ausgleich in der Serie und wahrten damit ihre Finalchancen.