Alba beendet Krise mit "vollem Einsatz" und "Herz"
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IMAGO / camera4+, SID, IMAGO/Tilo Wiedensohler
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Gonzalez coachte sein Team die gesamten 45 Spielminuten aktiv, jubelte ausgelassen und feuerte unerschütterlich an. "Er ist vorangegangen und hat uns mitgezogen", erklärte Albas Dreierspezialist Jonas Mattisseck. "Um die Situation zu überstehen, ist die einzige Möglichkeit, diesen Spirit zu bewahren", wies Gonzalez auf die schwierigen Begleitumstände hin.
Denn das Lazarett wird immer größer: Yanni Wetzell, Matt Thomas, Malte Delow, Khalifa Koumadje und Justin Bean fehlen den Albatrossen ohnehin. Hinzu kamen nach dem Erfolg am Samstag gegen BBL-Spitzenreiter ratiopharm Ulm auch noch Kapitän Martin Hermannsson, Louis Olinde sowie Will McDowell-White. Und trotzdem sorgten die Berliner nach dem schlechtesten BBL-Start der Vereinsgeschichte und nur einem Erfolg aus acht EuroLeague-Partien mit den beiden jüngsten Siegen für einen Befreiungsschlag. "Alles, was wir machen können, ist, mit vollem Einsatz zu spielen", sagte Mattisseck über Albas Spielweise.
"Wir haben gezeigt, wer wir sind", betonte Trevion Williams, einer von gleich vier Alba-Spielern, die gegen Mailand die 20-Punkte-Marke geknackt hatten. Der Center fasste zusammen: "Am Ende des Tages haben wir die Probleme beiseite geschoben und unser Herz auf dem Feld gelassen."
Gonzales trug seinem Team auf, den Erfolg nun zu "genießen". Doch dafür bleibt nicht viel Zeit, genauso wenig für Regeneration. Denn schon am Donnerstag (20.30 Uhr/MagentaSport) geht es für die Berliner zum deutschen EuroLeague-Duell beim FC Bayern München.