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Brittney Griner wird in Russland zu neun Jahren Gefängnis verurteilt

Basketball-Spielerin Brittney Griner ist von einem Gericht in Russland wegen Drogenschmuggels mit krimineller Absicht zu neun Jahren Haft in einer russischen Strafkolonie sowie einer Geldstrafe von 16.500 Dollar verurteilt worden.

Brittney Griner
Credit: Getty Images
  • Brittney Griner wird zu neun Jahren Haft in russischem Straflager verurteilt
  • Griners Anwälte wollen in Berufung gehen
  • USA planen Gefangenenaustausch mit Griner

Brittney Griner wurde im Februar in Russland auf einem Moskauer Flughafen festgenommen und beschuldigt, Haschischöl in ihrem Gepäck zu haben. Sie bekannte sich im Juli der Drogenvorwürfe schuldig. Im schlimmsten Fall hätte sie zehn Jahren ins Gefängnis kommen können.

Während der Urteilsverkündung forderten russische Staatsanwälte, Griner zu 9 1/2 Jahren Gefängnis zu verurteilen. Griners Verteidiger argumentierten, dass sie Cannabis für medizinische Zwecke verwendet hat und dass sie nicht die Absicht hatte, das Gesetz zu brechen.

Brittney Griner: Hoffnung auf mildes Urteil erfüllt sich nicht

Sie fügten hinzu, dass sie "auf jeden Fall" Berufung gegen das Urteil einlegen werden. "Wir sind sehr enttäuscht von dem Urteil", erklärten die Anwälte gegenüber CNN. "Als Juristen sind wir der Meinung, dass das Gericht allen gerecht werden sollte, unabhängig von der Nationalität. Das Gericht hat alle Beweise der Verteidigung und vor allem das Schuldbekenntnis völlig ignoriert."

"Ich wollte nie jemanden schädigen. Ich wollte die russische Bevölkerung nie gefährden. Ich wollte hier nie Gesetze brechen", meinte Griner per CNN. "Ich habe einen dummen Fehler gemacht und ich hoffe, dass mit Ihrem Urteil mein Leben hier nicht endet. Ich weiß, dass alle über politische Spielfiguren und Politik reden, aber ich hoffe, dass das weit entfernt von diesem Gerichtssaal ist."

Inmitten von Griners Prozess hatte die Regierung der Vereinigten Staaten versucht, einen Deal für einen Gefangenenaustausch auszuhandeln, der Griner zurück in die USA bringen würde. Die USA schlossen den verurteilten russischen Waffenhändler Viktor Bout in den Deal ein, im Austausch für Griner und den US-Amerikaner Paul Whelan, der ebenfalls in Russland festgehalten wird.

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